So wählen Sie richtig – Der Probe-Stimmzettel

Zwei Beispiele von 14 beschriebenen Möglichkeiten

Hinweise zum Probewahlzettel:

In Tittmoning dürfen Sie für die Wahl des Stadtrates 20 Stimmen vergeben.

Hier der Probewahlzettel von 2020. Dort wird mit der linken Maustaste angekreuzt (auch mehrfach). Zum Löschen auf die rechte Maustaste klicken, eventuell mehrmals. Mit Klick auf einen Namen wird der Name durchgestrichen.

  >>> Hier geht’s direkt zum „Probewählen“.

Um dem Gesetz genüge zu tun, weisen wir ausdrücklich daraufhin, dass diese Probewahl die echte Stimmabgabe nicht ersetzt.

Erst einmal das Wichtigste:

  • Vergeben Sie nicht mehr Stimmen, als im Hinweis auf dem Wahlzettel vermerkt ist: „Jeder Wähler und jede Wählerin hat ….. Stimmen“. Bei der Stadtratswahl in Tittmoning sind dies 20 Stimmen.
  • Bei der Bürgermeisterwahl vergeben Sie nur 1 Stimme, beim Landrat 1 Stimme und für die Kreisräte 70 Stimmen.
  • Schreiben Sie nichts (keine Namen, keine Notizen, keine Markierungen) auf den Wahlzettel. Das macht ihn ungültig.

Hier die Feinheiten:

Ankreuzen einer Liste (Listenkreuz):

Wenn Sie Ihr Kreuz neben das Kennwort Ihrer Wunschpartei setzen, wählen Sie alle Personen eines Wahlvorschlages gleichzeitig. Das nennt man „Listenkreuz“. Somit haben Sie Ihre 20 Stimmen vergeben. (Die Parteien heißen auf dem Wahlzettel „Wahlvorschlag“ und werden mit einem „Kennwort“ versehen, das normalerweise der Parteiname ist.)
Beispiel: Alle Personen eines Wahlvorschlages angekreuzt

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Kumulieren oder ‚Häufeln‘:

Sie können aber einzelnen Personen mehr Stimmen vergeben, nämlich bis zu 3 Stimmen (aber nicht mehr als 3!). Das ist das Kumulieren oder Häufeln.

Schreiben Sie dazu in das Feld neben dem Namen des Kandidaten eine 2 oder eine 3.

Sie können mit oder ohne Listenkreuz arbeiten. Wenn Sie ohne Listenkreuz arbeiten, müssen Sie alle 20 Stimmen vergeben. Wenn Sie weniger vergeben, verfallen die restlichen Stimmen.
Beispiel: Kumulieren ohne Listenkreuz
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Beispiel: Kumulieren mit Listenkreuz
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Sie dürfen sogar Namen streichen. Somit erreichen Sie, dass bestimmte Kandidaten einer Partei keine Stimme erhalten. Diese Stimme haben Sie nun frei, um sie anderen Kandidaten zu vergeben, auch von anderen Parteien. Dazu schreiben Sie ein Kreuz oder eine 2 (für 2 Stimmen) oder eine 3 (für 3 Stimmen) neben den Kandidaten. Schreiben Sie aber keine Namen dazu. Das Hinzufügen von Namen und das Markieren des Stimmzettels mit sonstigen Notizen macht ihn ungültig!
Beispiel: Streichen und Kumulieren innerhalb einer Partei
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Panaschieren:

Sie können sogar parteiübergreifend Ihre Stimmen vergeben. Das nennt man Panaschieren (aus dem Französischen: „panacher“, auf deutsch: „mischen“).

Dazu machen Sie weitere Kreuze (oder eine 2 oder eine 3) bei den Kandidatennamen einer anderen Partei. Kreuzen Sie aber nicht das Listenkreuz einer zweiten Partei an, nur die Namen der Kandidaten. Sonst kann Ihr Wille nicht einwandfrei erkannt werden.

Beispiel: Parteiübergreifendes Wählen mit Kumulieren (Panaschieren)

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Beispiel: Parteiübergreifendes Wählen mit Kumulieren und Listenkreuz
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Beispiel: Panaschieren mit Listenkreuz und Streichen

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Zum Abschluss eine einfache Regel:

Das Kandidatenkreuz hat immer Vorrang vor dem Listenkreuz der Partei. Das ist wie die „Punkt-Vor-Strich-Regel“ bei Rechenaufgaben.

Hier ein weiterführender Flyer des >>> Bayerischen Staatsministeriums für Inneres <<<.

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